Julian Barnes

Julian Barnes
Julian Patrick Barnes (* 19. Januar 1946 in Leicester; als Pseudonym gelegentlich Dan Kavanagh) ist ein englischer Schriftsteller. Barnes arbeitete nach einem Sprachenstudium und einem anschließenden Jurastudium als Lexikograph und Journalist. Seit etwa 1980 ist Julian Barnes als Schriftsteller tätig. Unter dem Pseudonym Dan Kavanagh schrieb er in den 1980er Jahren vier Kriminalromane. Julian Barnes publizierte etwa gleichzeitig mit dem ersten Kriminalroman das Buch Metroland, eine Novelle über einen jugendlichen Großstadtmenschen und seine Reiseerlebnisse in Paris und London. Er veröffentlichte zahlreiche weitere Romane, Erzählungen und Essays. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit machte er sich einen Namen als Übersetzer französischer Literatur, etwa von Alphonse Daudet und Gustave Flaubert. Die deutschen Ausgaben seiner Werke erscheinen seit 1999 bei Kiepenheuer & Witsch; bis dahin wurden seine Bücher bei Haffmans verlegt. Barnes gilt als Vertreter der Postmoderne. 1979 heiratete Barnes seine damalige Agentin Patricia Olive Kavanagh, der er auch die meisten seiner Werke gewidmet hat und deren Nachnamen er als Pseudonym wählte. Patricia Olive Kavanagh starb am 20. Oktober 2008 an den Folgen eines Gehirntumors. In Nichts, was man fürchten müsste setzt sich Julian Barnes mit dem Tod, Glauben und dem Existenzbeweis Gottes auseinander und lässt darin auch den Abschied von seiner Lebensgefährtin, aber auch das Sterben und den Tod der Großeltern und Eltern und ihre Einstellungen einfließen. Julian Barnes lebt in London. Er ist der jüngere Bruder des Philosophen und Philosophiehistorikers Jonathan Barnes.

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