Klabund

Klabund
Klabund (* 4. November 1890 in Crossen an der Oder; † 14. August 1928 in Davos; eigentlich Alfred Henschke) war ein deutscher Schriftsteller. Alfred Henschke wählte das Pseudonym Klabund − nach ersten Veröffentlichungen − im Jahr 1912. In Anlehnung an Peter Hille gab er vor, ein vagabundierender Poet zu sein. Der Name Klabund geht auf einen in Nord- und Nordostdeutschland geläufigen Familiennamen (Apothekersname) zurück und wird vom Autor unter anderem als eine Zusammensetzung aus den beiden Wörtern Klabautermann und Vagabund erklärt. Weitere Erklärungen sind: Klabund als onomatopoetische Umsetzung eines Trompetenstosses und eines Posaunenschlages. Ab 1916 gab Klabund dem Pseudonym eine weitere Bedeutung: "Wandlung". Dies geschah durch seinen Gesinnungswandel gegenüber der Kriegsbegeisterung durch seine damalige Lebensgefährtin Brunhilde Heberle. Weitere Pseudonyme, die Henschke gebrauchte, sind: Jucundus Fröhlich in der Zeitschrift Jugend und Pol Patt für die erotischen Gedichte Carmencita, Marianka und Mady-Foxtrott.

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